Kalangita

Kalangita

Kalangita bedeutet „das madagassische Mädchen mit krausen Haaren“.

Es ist also ein Ja zu mir und mein Heimatland, dass ich mein Herzbusiness so genannt habe. 

Mehr über mich: Hier

Heute möchte ich ein wenig von meiner Kindheit mehr plaudern und erzählen.

Und zwar habe ich die besten Eltern auf der Erde ausgesucht, die ihr Bestes taten für mich und meinem Bruder.
Ich bin auf der wunderschönsten Insel dieser Welt aufgewachsen – mit Sonne und großartigen Landschaften.

Zwar hatten wir nicht alles und im Vergleich zu Mitteleuropa, wo es alles im Überfluss gibt, lebten wir sehr arm.

Aber genau das hat meine Kreativität wachsen lassen. Ich kann einfach aus dem was da ist immer was Schönes zaubern. Ich war schon als Kind sehr erfinderisch, selbständig und bin sehr praktisch veranlagt.

Mir kann man etwas hinstellen und ich mache etwas daraus. Heute mache ich das zum Beispiel beim Kochen auch noch so und es kostet mich viel Mühe nach Rezept zu kochen oder backen.

Ich erinnere mich, dass wir als Kinder damals unsere Nägel mit Blüten bestimmte Blumen färbten anstatt mit Nagellack. Diese Blüten wurden auf dem Nagel gestampft, getrocknet, schon hatte man wunderschönen Nägel, was mehreren Tagen anhielten.

Damals habe ich natürlich noch nicht geahnt, dass ich später mal professionell mit Pflanzen färben würde.

Meine Lieblingspielzeuge waren Steine, die ich am Bach gesammelt habe. Sie haben alle Namen bekommen und ich habe sie unter oder in meinem Bett versteckt.

Auch heute noch sammle ich gerne Steine, die ich schön finde.

Ich hatte schon immer den Wunsch, Kleidung selbst her zu stellen und zu gestalten. Damals hatte ich diese Möglichkeiten jedoch nicht. Zu der Zeit war froh über die Schuluniform, unter der ich meine alten und abgenutzten Sachen verstecken konnte.

Nähen war in meiner Heimat kein gesellschaftlich hoch angesehener Beruf. Somit konnte ich es mir damals auch nicht vorstellen das beruflich zu machen.

Heute verstehe ich das gut. Meine Mutter war Stickerin und Näherin und hatte öfters nur den Hungerlohn mit harten Arbeitsbedingungen.

Ich bin also den Weg gegangen, den ich von außen angenommen habe. Ich war nicht frei in meiner Entscheidung. Das spürte ich erst viel später.

Den Drang zur Freiheit hat mir enorme Kraft gegeben, mein Leben zu verändern. Eine Freiheit das zu sein, was man wirklich ist, und das nach außen – zum Beispiel mit der Kleidung – ausdrücken zu können.

Heute empfinde ich unglaubliche Freude, da ich die Möglichkeit habe verschiedene Gaben zu kombinieren. Ich kann Nähen, Schneidern, Filzen, Malen und Färben. Ich hoffe, dass ich mit diesen Reichtürmern für diese Welt etwas Schönes beitragen kann.

Related Posts

Eco Print mit Eukalyptusblättern

Eco Print mit Eukalyptusblättern

Handbemalte Seidenjacke mit Pfauen

Handbemalte Seidenjacke mit Pfauen

Mit Ritterspornblüten färben

Mit Ritterspornblüten färben

Meine Erfahrung mit Yoni-Steaming

Meine Erfahrung mit Yoni-Steaming

No Comment

Ich freue mich über deine Kommentare